„Karlsbad der Alpen“ wurde Vulpera im schweizerischen Unterengadin einst genannt. Begüterte Menschen aus aller Welt kamen Anfang des 20. Jahrhunderts in den Kurort, um in einem der ersten Luxushotels der Alpen zu logieren. Eine alte Gästekartei belegt, welche Gäste man gerne empfing und welche nicht – und wie tief der Antisemitismus dabei auch in der Schweiz verwurzelt war.